Ems-Shanties Mesum

Mesumer Ems-Shanties: „Ein frohes Lied wir singen“

Mesum. Mit „Ein frohes Lied wir singen“ eröffneten die „Ems-Shanties“ vom Shanty-Chor Mesum ihr kleines Konzert im nahezu überfüllten Café des Mathias-Stiftes Mesum. So fröhlich und heiter ging es dann Schlag auf Schlag weiter mit immer gern gehörten Volksweisen und Liedern von Seefahrt, Sehnsucht, Liebe und Meer, von Wind und Wellen und der weiten Landschaft im hohen, meist rauen Norden. Gerlinde Heitmann moderierte als musikalische Leiterin den Reigen mit so bekannten Liedern wie „Wir lagen vor Madagaskar“, von der lustigen Seefahrt oder den Capri-Fischern, die von den meisten Heimbewohnern und Zuhörern spontan mitgesungen werden konnten und ausdrücklich auch durften.
Es war hier im Altenpflegeheim der erste Auftritt der „Mesumer Ems-Shanties“, freute sich Maria Wewer vom sozialübergreifenden Dienst im Haus, der für die Organisation zuständig war. Sie ließ sich von der Begeisterung des Publikums anstecken und hoffte, dass es keineswegs das letzte Konzert an dieser Stelle war. Das sagte Gerlinde Heitmann gern bei der Vorstellung für die 18 Mitglieder des Chores, darunter fünf Sängerinnen, zu. Ihr Chor sei noch jung, denn er wurde erst 2014 in Mesum gegründet und übe hier an jedem Montag ab 19.30 Uhr im Lokal „Zum Schwan“.
Das Repertoire umschrieb sie mit einem Satz: „Wie es sich für einen Shanty-Chor gehört: Wir singen vorrangig klassische Seemannslieder.“ Davon gebe es bereits rund 40 Lieder im Angebot, von denen etliche am Samstag zu hören waren: Das reichte von den „Fischern von San Juan“ über „Santiano“, „Hoch im Norden“, „Hamburger Veermaster“, „Junge, komme bald wieder“ bis „Seemann, lass das Träumen“ und „Über uns der blaue Himmel“. Aber zum Jahresende können auch Advents- und Weihnachtslieder gesungen werden. Ihr Ziel: „Verbreitung und Pflege des Singens in der Gemeinschaft.“ ...                                                          Bericht und Bilder: Franz Greiwe